Haben Sie gewusst was Mehl alles in sich hat? Getreide – in der Form von Mehl – ist einer der wichtigsten Kohlenhydratlieferanten im Rahmen unserer Ernährung. Zusätzlich liefert uns Mehl wichtige Mineralstoffe und ist ein wesentlicher Eiweißlieferant.
Für die Ölz Meisterbäcker ist Mehl noch viel mehr - Mehl ist unsere Hauptbackzutat: Dabei ist es wichtig zu wissen, wie lebendig Mehl ist und sein kann. Je nach Erntejahr, abhängig von Wetter, Bodenbeschaffenheit, Anzahl der Sonnenstunden und vielen anderen Natureinflüssen, liefert uns der Rohstoff Mehl eine andere Basis für unsere Arbeit. Die Ölz Meisterbäcker wissen wie Mehl behandelt werden muss und berücksichtigen die jeweilige individuelle Beschaffenheit dieser wertvollen Zutat, die z.B. Einfluss auf die Wassertragekraft oder auf das Kneten hat. Die Kraft die in den Körnern liegt, hat es in sich! Für 1 kg Weizenmehl werden etwa 20.000 Weizenkörner benötigt.
Unser Mehl wird täglich mehrmals frisch geliefert (ca. 6-7 Lieferungen) und noch am gleichen Tag für die Herstellung unserer Genussprodukte verarbeitet. Die Frische des Mehls ist eines der wichtigsten Qualitätskriterien, um die wertvollen Bestandteile dieses Rohstoffes zu erhalten.
Für die Ölz Meisterbäcker sind Natürlichkeit & Regionalität zwei elementare Faktoren bei der Auswahl der Zutaten der Backwaren. Um die Transportwege möglichst kurz zu halten, beziehen wir unser Qualitätsmehl von Mühlen vorwiegend aus der Bodenseeregion bzw. dem süddeutschen Raum:
Unsere Partner blicken auf jahrelange Erfahrung und Tradition im wertvollen Müllerhandwerk zurück. Die verfügbaren Mehlqualitäten sind ausgesprochen hoch und erfüllen die strengen Qualitätskriterien der Ölz Meisterbäcker. Diese werden auch unternehmensintern regelmäßig kontrolliert. Bereits seit 2004 ist unser Unternehmen nach höchstem IFS-Standard zertifiziert.
Mit unseren Mühlenpartnern verbindet uns eine langjährige & persönliche Zusammenarbeit.
Dem zugrunde liegt die seit April 2020 geltende Anforderung der Herkunftsbezeichnung der "primären Zutat". Darunter versteht man jene Zutat, die mehr als 50% des Lebensmittels ausmacht - in unserem Fall das Mehl. Hat diese Zutat eine andere Herkunft als unsere in Österreich produzierten Backwaren, so ist der Hinweis „Mehl aus der EU“ bzw. "Mehl aus der EU und Nicht-EU" (Schweiz) erforderlich. Diese Angabe umfasst neben der Berücksichtigung des Mühlenstandorts auch die Herkunft des Getreides. Aufgrund unseres besonderen geographischen Standorts in Dornbirn, Vorarlberg, eingebettet in der 3-Länder-Region Österreich-Deutschland-Schweiz, ist der Hinweis "Mehl aus der EU" erforderlich.
Glatt, griffig, Roggenmehl, Dinkelmehl, Weizenmehl, Vollkorn- oder Weißmehl,… Back- und kochbegeisterte Menschen treffen auf viele verschiedene Begriffe. Bei den vielen Bezeichnungen und Spezialsorten ist es schwierig den Überblick zu behalten. Es zeigt die spannende Vielfalt von Getreide und auch das anspruchsvolle Müllerhandwerk, hinter dem viel Arbeit steckt.
In Österreich unterscheiden wir pro Getreideart unterschiedliche Mehltypen. Diese spiegeln im Wesentlichen den Mineralstoffgehalt und die Helligkeit wieder. Vollkornmehl enthält zudem den ernährungsphysiologisch hochwertigen Keim. Je höher die Typenbezeichnung, umso dunkler ist das Mehl und umso mehr Mineral- und Ballaststoffe enthält es.
Griffig oder glatt? Die Mehltype hat nichts mit glatt oder griffig zu tun. Jedes Mehl kann glatt oder griffig sein. Diese Bezeichnung weist den Feinheitsgrad des Mehles aus. Neben Weizen- und Roggenmehl backen die Ölz Meisterbäcker auch mit Dinkelmehl wie den Ölz Dinkel Zopf und das Ölz Dinkel Toast!